Der freie zusammenschluss von studentInnnenschaften (fzs) e.V. unterstützt den Appell des Verbandes der Schweizer Studierendenschaften (VSS-UNES-USU) und fordert alle politischen Entscheidungstragenden in Europa auf, die Schweiz weiterhin an internationalen Bildungs- und Forschungskooperationen zu beteiligen.
Dazu Katharina Mahrt, Vorstandsmitglied im fzs:
"Wir wollen den internationalen Austausch zwischen unseren Hochschulen erhalten. Internationale Bildungs- und Forschungskooperationen sollen eine Selbstverständlichkeit in einem europäischen und internationalen Hochschulraum bleiben, von dem die Schweiz ein Teil ist. Wir fordern von den politischen Entscheidungsträger*innen in Europa und in der Schweiz, dass die Schweiz weiterhin an alle Kooperationen teilnehmen kann."
Hintergrund des Appells ist die Gefährdung der Zugehörigkeit der Schweiz zum Europäischen Hochschulraum seit dem Votum zur Masseneinwanderungsinitiative am 9. Februar 2014. Die Europäische Kommission stellte umgehend die Zugehörigkeit der Schweiz am 8. EU-Forschungsprogramm Horizon 2020 und dem studentischen Austauschprogramm Erasmus+ in Frage.
Der fzs und Schweizer Studierendenverband fordern die weitere Teilnahme der Schweiz an diesen Programmen und das Bekenntnis zu einem offenen internationalen und europäischen Hochschulraum. Ob dies auch für die europäische Rüstungsforschungskooperation z.B der ETH Zürich bei Drohnen gilt liessen die Studierendenorganisation offen.