Mia Mingus über kollektive Verantwortungsübernahme: "Heilung ist Transformation"

"Heilung ist Transformation"

SOIL Shared Pods Map 2023 example.jpg

Ein Beispiel für "Pods": viele Kreise, manche größer, einige kleiner wurden ausgefüllt mit verschiedenen Namen von Personen oder Gruppen in verschiedenen Farben
Ein Beispiel einer ausgefüllten Karte mit "Pods" - zu Deutsch in etwa "Bezugsgruppen" oder "-personen" (Disclaimer: Dieser pod ist nicht jemandes tatsächliche Karte. names of individuals, groups and organizations are included for example purposes only.)
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
SOIL: www.soiltjp.org/our-work/resources/pods/podmapworksheets#h.16b0ubi47riz

Mia Mingus ist Autorin, Organisatorin und Pädagogin und lebt in Georgia in den USA. Sie arbeitet seit 20 Jahren mit den Methoden der Transformativen Gerechtigkeit, mit Schwerpunkt auf Hürdengerechtigkeit. Sie benutzt - anders als in der Justiz und der wiederherstellenden Gerechtigkeit üblich - nicht die Termini "Täter" oder "Täterin" und "Opfer". Stattdessen spricht sie von dem/der "Schädiger*in" (harmer) und dem/der "Überlebenden" (survivor). Wir nutzen im Deutschen eher die Bezeichnung "übergriffige Person" und "betroffene Person".

Mia Mingus spricht über den Prozeß der Transformativen Gerechtigkeit. Sie geht auf meine Frage ein: Was, wenn die übergriffige Person sich weigert, Teil des Prozesses zu sein?