Dürre in Ostafrika: Hungerkatastrophe von Menschenhand

Hungerkatastrophe von Menschenhand

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In Ostafrika droht nach einer Dürre eine riesige Hungerkatastrophe. Laut Vereinten Nationen sind 20 Millionen in Somalia, Südsudan, Burundi, Jemen und Teilen von Äthiopien und Kenia von der Katastrophe betroffen. Extreme Trockenheit, aber auch regionale Konflikte und Terrormilizen haben bei Ausfällen bei der Ernte gesorgt. Die Preise von Nahrungsmitteln und Wasser sind extrem gestiegen. Erst vor sechs Jahren führte eine Dürre in Ostafrika zu einer ähnlichen Hungerkrise. Strukturelle Ursachen für solche Krisen sind zum einen die Ausbreitung der Wüsten, Klimawandel, Krieg und Terror in der Region. Aber auch ein unsolidarischer Welthandel, Spekulation mit Grundnahrungsmitteln und schlecht funktionierende Regierungen machen aus der Dürre eine Hungerkatastrophe. Anne Jung, Gesundheitsreferentin bei medico international berichtet im Interview von der aktuellen Situation in Ostafrika.