"Immigranten bringen mehr als Drogen": Flüchtlingsunterbringung in Rom zwischen Rassismus und Mafia Capitale

"Immigranten bringen mehr als Drogen": Flüchtlingsunterbringung in Rom zwischen Rassismus und Mafia Capitale

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Posieren gegen Flüchtlinge in der römischen Vorstadt Tor Sapienza
Posieren gegen Flüchtlinge in der römischen Vorstadt Tor Sapienza
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Quelle: 
infoaut.org

Seit November erregen diverse rassistische Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte und Roma-Camps in Vorstadtbezirken von Rom. Im Dezember wurden diese Nachrichten übertönt von der Meldung, dass Rom eine eigene Mafia besitzt, die von der Spitze der Stadtverwaltung aus agierte. Diese beiden Themen gehören zusammen: Denn die Mafia hat mit der Flüchtlingsunterbringung in Rom gute Geschäfte gemacht. Und es scheint so, als habe sie sogar mindenstens einen der rassistischen Proteste angeheizt, um sich unliebsamer Konkurrenz zu entledigen. Wir versuchten, die Zusammenhänge zu rekonstruieren - auch mithilfe von Interviews der italienischen freien Radios Onda Rossa und Radio Blackout.