Am 1.4.25 soll der Gemeinderat ein weiteren Schnipsel für den neuen Stadtteil Dietenbach beschliessen. In zwei nichtöffentlichen Vorberatungen wurde die zweite Offenlage des Satzungsbeschluß vorbereitet. Erst im Mobilitätsausschuss, dann im Bauausschuß. Die Einschwörung der gemeinderätlichen Projektgruppe Dietenbach kommt noch hinzu. Es ist die zweite verkürzte Offenlageperiode gewesen des Bebauungsplans.
Die von der Stadtverwaltung bevorzugte Trasse schafft – trotz Minderungsmassnahmen -massive Lärmprobleme im Rieselfeld. Die die Änderungen in der 2. Offenlage – rasengestütztes Doppelgleis – werden auch im Biotopeingriff - jedoch nicht beseitigt. Vielmehr sieht er zusätzlich die Beseitigung von 26 Bäumen vor. Dies war in die Vorberatung zur alternativen Gleisführung in der Carl v. Ossietzky Str selbstverständlich nicht einbezogen wordenr.
Der Baubeginn soll frühesten 2027 erfolgen. Die rabiate „Baufeldfreimachung „ wurde bereits im Dezember realisiert. Defacto ist zwischen Bollerstaudenweg und in Verlängerung C.v.Ossietzki-Str. bald auch bis Sportplatz des SVO die erforderliche Tiefe eines "Waldes" -30 m - so gut wie nicht mehr erhalten ist bzw. erhalten werden kann.
Das am 17.3. 24 die Vorlage im Haupt- und Finanzauschuss mit 1:30 Minuten „erörtert „ wurden lag am Vorsitzenden des grünen Fraktion, Simon Sumbert. Er musste unbedingt seine Lobesrede auf die Verwaltung und sein Demokratieverständis loswerden.
Erkennbar hat Sumbert selbst die umfassende Vorlage nicht gelesen , sondern nur die ihm genehme Zusammenfassung.

Der BioKlimaspekt für die Gesundheit der Menschen im Rieselfeld wie im Dietenbch wird erkennbar nicht behandelt? Wie das?
Während in der Vorlage gravierend negative Veränderungen des Bioklimas gerade auch für die menschliche Gesundheit ins Auge springen - sowohl im Rieselfeld wie dem künfigen Stadtteil - und dokumentiert sind (s.a.Bilder) wird mittels Tricks in der „Nullfall“ Analyse, die Rodungsstrecke durch den Langenmattenwald für die Verwaltungs- Stadtbahntrasse als auf 200m im Wald „versiegelt“ und deshalb gar besser -wegen Entsiegelung durch Grasgleise -dargestellt. Beherschbar durch freiwillige „geeignete“ Bauträgermassnahmen. Keine Rede davon, dass die Abschätzung der Varianten 1a und 1b bei Lärm – siehe oben – oder durch Beibehaltung des Bestandes des Waldes auf der Strecke schon in der Vorauswahl zu anderen Ergebnissen hätte führen müssen.
Die Verdrängungspolitik der grünen Fraktion in Sachen klima scheint grenzenlos zu sein.
Kommentare & Glossen bei Radio Dreyeckland (alle zeigen)