Polizei beschützt Mandic & seine AfD-Schläger auf dem Nachhauseweg: Kessel nach AfD-Kundgebung

Kessel nach AfD-Kundgebung

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Selbstdarsteller Drubavko M. versucht sich als "Filmer" unter Polzei schutz
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Nachdem die Corona-verleugnende Kundgebung der AfD am Platz der Alten Synagoge aufgelöst wurde, begleitete die Polizei die Rechten schützend auf ihrem Nachhauseweg. Etwa 18 Antifaschist*innen folgten dem Stadtrat Dubravko Mandic und 3 weiteren Nazis. Mandic trug keinen Mundschutz, provozierte und filmte die Antifaschist*innen und nervte seine private 8-köpfige polizeiliche Begleitung indem er sich dauernd beschwerte, telefonierend stehenblieb und in eine andere Richtung laufen wollte.

Polizeiliche Verstärkung kesselte die Antifaschist*innen darauf ohne vorherige Ansage in der Erasmusstraße. Die Personalien der Gekesselten wurden angeblich wegen der Corona-Verordnung festgestellt, mit der Begründung, dass nach der Kundgebung nicht mehr als 2 Personen zusammen unterwegs sein dürften. Darauf wurden mündliche Platzverweise für den Bereich "hier" erteilt und mindestens einer Person erklärt, dass sie in Gewahrsam genommen werden würde, wenn sie nochmal "irgendwelche AfDler" angehen würde.

Fragt sich also, ob der Kessel wirklich nötig war, um die Ausbreitung der Pandemie einzuschränken, oder um 4 AfDler bei ihrer Ideologie-Verbreitung zu unterstützen.

Ergänzung 04.05.2020:

  • Laut Aussage der Polizei gegenüber Radio Dreyeckland wurde bei 16 Personen - vermutlich die gekesselte Gruppe - in Zusammenhang mit der Gegendemonstration die Identität wegen "Verstoß gegen das Infektionsschutzgestetz" festgestellt.