KOD Futsch

KOD Futsch

Mit 25: 22 hat am Dienstag, 7.10.2014 der Freiburger Gemeinderat seine Gundsatzentscheidung vom November 2013 revidiert, eine Stadtpolizei mit dem Namen KOD  zur "Lärmbekämpfung"in der Innenstadt einzurichten. Die mit Patrouillen ab 17 Uhr auf dem Augustinerplatz "präventiv" wirkende 18 Mann- für 1-Million- Truppe, die mit Vorfeldkontrollen, Platzverweisen und  letztlich mit Pfefferspray agieren sollte, kommt nicht. Auch wenn Ordnungs- Amtschef Rubsamen in letzter Minute im Gaststättenkonzept dem MillionenTrupp eine neue Aufgabe "orientierende Lärmkontrolle" in Gaststätten zuordnen wollte. Die Entscheidung die knappe Mehrheit vom November klar zu revidieren, ist auf das Wahlergebnis vom Mai 2014 zurückzuführen. Mit  Julia Söhnle (SPD) neben Karin Seebacher bei der SPD  und FDP Stadtrat von Gayling waren 3 Gemeinderäte neben Grünen, UL und YPG gegen die Einführung des KOD. Der OB erneuerte seine grundlegende Ablehnung der Stadtpolizei als untaugliches Mittel eines kaum lösbaren Konfliktes moderner Stadtgesellschaften.

Ingesamt brachte die Debatte keine neuen Argumente: Außer der Erkenntnis, daß sich die FL/FR Fraktion (4) bei den Freunden zusätzlicher Repression einordnet, um den "Nachtschlaf" aus Gesundheitsgründen (Schrempp) zu befördern. Auch die - vom KOD nicht bearbeitenden - Alkohlexzesse von 13-15 führte für die neue Fraktion Herr Rückenauer ins Feld. Die UL/Grünen mit ihren  zusätzlichen Sozialarbeiterinnen durften sich von JPGs Waldenspul den verdienten Spott abholen: Wenn die kommen nur mit Zielrichtung Anwohnerinnenfürsorge.