Kommission schlägt neuen Mindestlohn vor

Kommission schlägt neuen Mindestlohn vor

Drei Jahre nach der Einführung des Mindestlohns in Deutschland, steht nun am 1. Januar 2019 eine Erhöhung der Mindestbezüge für ArbeitnehmerInnen an. Diesbezüglich legt heute die zuständige Kommission aus Vertretern der Arbeitgebern, Gewerkschaften und Wissenschaft ihre Empfehlung vor. Grundsätzlich wird sich dabei an den Tariflöhnen orientiert. Laut dem statistischen Bundesamt ergäbe sich daraus dann eine Erhöhung von derzeit 8,84 Euro auf 9,14 netto pro Stunde.

Der Sozialverband Vdk warnt jedoch, dass eine Erhöhung um gerade mal 30 Cent pro Stunde zu gering sei. Unternehmen müssten ihre Beschäftigten endlich am wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland beteiligen, sagte die Präsidentin der Vdk, Verena Bentele, der DPA. Bei der Überprüfung der Höhe des Mindestlohns müsse gesichert werden, dass Vollzeitbeschäftigte für ihren Lebensunterhalt sorgen können und sich eine Altersvorsorge über der Grundsicherung aufbauen können. Man bräuchte einen Mindestlohn von 12 Euro brutto die Stunde um Armut wirksam bekämpfen zu können.

P { margin-bottom: 0.2