Hetty wächst in einer kleinbürgerlichen und geistesfeindlichen Familie auf. Sie selbst liebt Bücher und will Literatur studieren. Sonderlich überrascht ist sie nicht, als ihr eröffnet wird, dass sie adoptiert wird. Sie macht sich auf, um ihre Herkunftsfamilie zu suchen. Dabei trifft sie in einer Londoner Pension auf einen Haufen wunderbar schrulliger Gestalten.
Rosmarie von Pressentin hat sich durchaus amüsiert und lobt auch den sarkastischen Blick auf die englische Thatcher-Epoche der 80er Jahre und den sozialen Raubbau und Rassismus der Zeit.
Wie allerdings Hetty so gar keine Probleme damit hat, dass ihr Leben durch die Adoptionseröffnung auf den Kopf gestellt wird, dass Intelligenz und Bildung den guten Genen zugeschrieben wird und wie das Märchen des armen, klugen und schönen Mädchens, das natürlich doch eine Prinzessin ist, zum hunderdstenmal erzählt wird - das alles nervt die Rezensentin gewaltig und sie findet nicht, dass man das Buch unbedingt gelesen haben muss: