1. Kulturausschuß 2023 am 7.Februar 23: Lebhafte Debatte zur Kulturpolitik um Projektförderungen im Kulturausschuß

Lebhafte Debatte zur Kulturpolitik um Projektförderungen im Kulturausschuß

(kmm) In dem knapp 45 Minuten öffentlichen Teil der 1.Sitzung des Kulturausschuß beschäftigten sich Rätinnen und sachverständige Bürgerinnen mit über 30 Wortergreifungen in 32 Minuten ausgiebig mit dem Informationsbericht zu den Juryergebnissen der Projekt- und Konzeptförderungen aller elf geförderten Bereiche der freien Kulturszene.
Im anschließend nicht öffentlichen Teil wurden dann die defacto Einfrierung bzw. Kürzungen der institutionellen Förderungen im Doppelhaushalt an die Träger der freien Kulturarbeit verhandelt (s.a. RDL Bericht)

Nur zu den sieben von Fachjurys vergebenen Förder- Bereichen gab die Informationsvorlage Auskunft. Vier Sparten Literatur, Pop/Rock/Jazz, bildende Kunst sowie Internationaler Kulturaustausch, Historische Bildungsarbeit und Stadtteilkultur sind mangels Fachjurys sowohl in den Projekten wie auch in Förderhöhen oder gar Ablehnungen dem Bericht an die Rätinnen vorerst entzogen.

Am größten Fördertopf (220.000€) mit dem größten Antragsvolumen Tanz und Theater wurde nur ein viertel der Anträge berücksichtigt und 121.000€ für eine 2. Vergabe in 2023 zurückgestellt.

Ein Debattenstrang entwickelte sich deshalb auch aus dem Faktum, das mit dem Shibui Kollektiv ein Kandidat für eine institutionelle Förderung der Ratsmehrheit auch für eine Projektförderung ausgewählt wurde.
Das Kulturamt will dann eine Nachrückerin aufrücken lassen(S.3 Der Drs KA-23/001). Das missfiel einigen Rätinnen namentlich der Grünen, die allenfalls eine Doppelförderung für ausschließbar hielten. Timothy Simms sagte dazu auch:1:54
EBM von Kirchbach sagte Prüfung unter dem Gesichtspunkt nur zum Ausschluß Doppelförderung zu.

Bei der (Amateur)Chorförderung stehen zur Basisförderung (Vergabe alle 4 Jahre, ab 2025 next time) stehen zur Projektförderung 36.800€ zur Verfügung .Durch Überlappung aus 2022 konnten 42.000€ auf 18 der 21 Anträge mit einem Antragsvolumen von 56.580€ verteilt werden.
Im Filmbereich dessen 41.010 € in Vergaberunden verteilt werden kamen von 17Anträgen neun zum Zuge (je drei Stoffentwicklung, Produktionsförderung und Postproduktionsföderung) mit jetzt 20.500€ zum Zuge.
Bei der Bereich Interkulturelle Kunst und Kultur Jahresbudget 40.000€ – wurden in der ersten Vergabe sieben Anträge mit einem Gesamtprojektvolumen von 74.500€ beantragt. Sechs darunter drei Konzeptprojekte werden gefördert mit 21.850€.
Bei der kulturellen Bildung wurden von 11 Anträgen mit einem Gesamtvolumen von 206.958 € .Angesichts eines Fördervolumens von nur 41.000 € bekommen acht Projekte einen Zuschuss von 38.500 €. Da in zwei Fällen auch je 2.000€ Inklusionsmittel ausgegeben werden, verbleiben noch 2.500€.
Die Bewertung der Jury des Kulturamtes zu Begründung der nicht vollen Gestattung stellte die sachverständige Bürgerin Yvonne Morick in Frage.0:47
Bei der Musik(Ensemble) kamen von 13 Anträgen mit einem Antragsvolumen 58.900 € acht zum zuge mit 19.600 € zur Auswahl. 19.900€ des Gesamtbudget von 39.500 € stehen noch im Mai zur Verfügung.
Die dem sehr disperaten Födersegment Nachtkultur, Street Art und digitale Kunst (50.000€)
Hier wurden vier von sechs Anträen (Antragsvolumen: 53.500€) mit 14.000 € bezuschusst. Für die zweite Vergabe im Mai verbleiben 36.000 €. Yvonne Morick 1:01
Kultuaramtschefin Maier dazu: 2:10
Stadtrat Waldenspuhl mahnte:0:46
In der Debatte verlangten Stadträtin Vogel  1:09und Stadtrat Atai Keller (Kulturliste-SPD) zudem auch zu den drei unbehandelten Förderbereichen auch mehr Tranparenz an:1:25
Dies wurde zugesichert.
Hier alle öffentlichen VorlagenPDF icon 1. Sitzung des Kulturausschusses-1.pdf