News aus dem Bau-Auschuss vom 16.Juli: Das Bau[Plan]en, der Bauausschuss und die Kultur

Das Bau[Plan]en, der Bauausschuss und die Kultur

Eine kleine Nachhilfe-Lektion erhielten die Rätinnen und sachkundigen Bürgerinnen über die Verbindlichkeit von Bauleitplänen und den sie tragenden Gutachten.
Zum einen als Top1 ein StrategieKonzept Freiburger Innenstadt. [ GR-Drucksache G25-134] PDF icon Vorgangsmappe 25-134 Strategiekonzept Innenstadt.pdf
Unter dem Titel wurden 1,18 Mio. € Fördermittel des Bundes zwischen 31.10.22 und 31.08.25 verausgabt. Acht Teilbereiche drei von der FWTM betreut: Organisationskonzept City-Initiative/ Innenstadtwebseite/ wie Pop-Up Stores). Vier von der Stadtverwaltung (Strategiekonzept Innenstadt/ Aufenthalts- u. Begrünungskonzept/ Umsetzungsplanung Klimaanpassungsmaßnahmen und Neugestaltung Colombipark) Gleichzeitig gab es auch einen Verfügungsfonds.
Das daraus hervorgehende Konzept will sich die Verwaltung als städtebauliches Entwicklungskonzept Innenstadt nach §1 Abs.6 Nr-11 als verbindlichen Auftrag des Rat erteilen lassen.
Wesentlich bescheidener ausgestattet war unter Top 4 (siehe Vorberichte) eine umfängliche Potenzial Studie zu Clubs und Musikspielstätten für 30.000€. Die wurde am 28.03.23 bereits im Haupt- und Finanzauschuss beschlossen. Berechtigt die Fragen von StR Schillberg dazu. Im Gegensatz zum Strategiekonzept Innenstadt erhält sie aber nicht den Status einer GR-Vorlage mit verbindlichen Planauftrag.

Vielmehr als Info-Vorlage BaUStA25-006 wird sie nur „digital veröffentlicht“ unter Verantwortung des Kulturamtes publiziert. Folge: die Fraktionen müssen aus der Mitte des Rates Anträge nach § 34 GemO stellen, um überhaupt verbindliche Aufträge in Richtung Bauplanung und Verankerung in den Bebauungsplänen bzw, Ausnahmen nach der BauNutzVO zu stellen.PDF icon VorgangsmappeG25-006 Potenzialanalyse Musikclubs.pdf
Angesichts der in der Studie angegebenen auch baurechtlichen Sicherung gerade auch in der Innenstadt, in Transformationgebieten – was ist eigentlich mit der Stadthalle? oder dem Karlskaserne als Nutzung für Musikschule und Clubs in den Keller? usw.- bzw. Transformations-Zonen – Haslacherstr. Süd und Neubaugebieten wie Dietenbach.
Trotz enger Verbindung zwischen Kultur Amt und Stadtplanungsamt wie FWTM ein Paradebeispiel wie Ketten-Einzelhandel, [Sytem]-Gastronomien,Tourismusförderung durch „grüne „ Aufenthaltsverbesserung“ vielleicht mehr „fliessenden DURCHGANG“ im Erdgeschoss (Teilziel unter „multifunktionale Innenstadt“) , beim Teilziel „Nachtkultur ermöglichen und sichern“ aber jegliche verbindliche Sicherheit in der Bauleitplanung fehlen soll.
Wie auch: wenn die Gutachten auf den Schwerpunkten Einzelhandel und Stadtfunktionen/ Städtebau und Architektur/ strategische Prozessbegleitung lagen und in den 3 Beteiligungsworkshops an denen nur geladene Gäste teilnehmen durften von 70 geladenen 50 mal gerade teilnahmen. Die üblichen Bürgervertreter aus Lokalvereinen, die Verbändevertreter von Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistung und Tourismus , die Vertreter der Immobilien und Liegenschaften und die einschlägigen Ämter und städtischen Gesellschaften und Gemeinderatsfraktionen. Einige, quasi öffentliche institutionelle Nutzenden Gruppen.
Was lief sonst noch Im BauAusschuß öffentlich:

Beschlüsse im Gemeinderat am 29.7.25 ansonsten zuvor im Hauptausschuss am 21.Juli.
Vorlage Gesamt:PDF icon 6. BaUStE am 16.Juli 2025.pdf
(kmm)
Top1 Audio Strategiekonzept 18:55
Top2 Sanierungsgebiet Sulzburgerstr. 3:58
Top 3 BIMA Blauenstr. 16:16
Top4 Potenzial Analyse MusikClubs 35:05
Top5 Klimaneutral Bürgergebühren 4:14