Vier Wochen nach Schulabschiebung aus Emmendingen:: Lede-Abal distanziert sich jetzt von Strobls Emmendinger Schulabschiebung

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Lede-Abal distanziert sich jetzt von Strobls Emmendinger Schulabschiebung

Bereits am 27. Juni 19 wurde in Emmendingen eine Schülerin aus einer Emmendinger Schule abgeholt und in einem Abschiebeflug mit ihrer kranken Mutter verfrachtet. Nun hat der migrationspolitische Sprecher der Grünen im Landtag, Lede-Abal, am Freitag 26. 7.19 16 Uhr 32 mit einer PM reagiert:

Ein fataler Fall von falscher Abschiebepolitik! Wir kritisieren aufs Schärfste, dass Polizisten noch immer Kinder und Jugendliche vor den Augen von Lehrern und Mitschülern aus Schulen abführen. Noch vor Monaten hatte Innenminister Strobl versprochen, diese inhumane Abschiebepraxis zu beenden. Offenbar hält sich das Innenministerium nicht daran - das ist nicht hinnehmbar. Wir pochen darauf, dass Strobl endlich zu seinem Wort steht und fordern Aufklärung im Fall der Abschiebung aus dem Emmendinger Klassenzimmer!

Statt Kinder in Streifenwagen zu setzen, sollte sich Strobl vielmehr auf die Abschiebung von verurteilten schweren Straftätern kümmern. Es ist keinem zu vermitteln, dass Unternehmen und Menschen aus gut integrierten Familien, die Tag für Tag in Betrieben arbeiten oder in die Schule gehen, von der Polizei wegeskortiert werden.“

Die Folgenlosigkeit solch verspäteter Entrüstung von Regierungsgrünen konterkarierte das Innenministerium immer wieder mit Verve. Ausgangspunkt der damaligen "Wort" Abgabe Strobls  war eine Abschiebung aus Wehr Gegen die erfolgte  Schülerin-Abschiebung protestierten Eltern udn Lehrerinnen in dem sie sich  an den MP wandten (https://www.suedkurier.de/region/hochrhein/wehr/Abschiebung-bei-Nacht-un...) . Bereits im Jahr 2015 unterstrich die Abschiebung der Familie Ametov aus Freiburg die kontinuierliche Unerbittlichkeit der Kretschmann- Grünen Abschiebepolitik. (kmm)