Der 8. März ist weltweit ein Tag des Kampfes – gegen patriarchale Gewalt, gegen Kapitalismus, gegen Unterdrückung. Doch wer Widerstand leistet, wird oft selbst zum Ziel von Repression. Das zeigte sich auch dieses Jahr in Berlin: Die Polizei griff Demonstrierende brutal an, besonders im Palästinablock der internationalistischen Demo "Until total liberation". Mit Schlägen, Festnahmen und Einschüchterung versuchte sie, politische Solidarität zu zerschlagen. Polizeigewalt gegen linke Proteste ist kein Einzelfall, sondern Teil einer langen Geschichte staatlicher Repression. Doch was bedeutet das für die, die es trifft? Irma (pseud.), eine Aktivistin, die am 8. März von der Polizei angegriffen wurde, erzählt, was passiert ist – und warum diese Gewalt nicht unsichtbar und unbeantwortet bleiben darf.