Etwa 150 Menschen versammelten sich heute, Samstag Nachmittag, am Bertoldsbrunnen um gegen das Verbot der selbstverwalteten Medienplattform linksunten.indymedia.org, das Konstrukt des "Vereins" durch das Bundesinnenministerium sowie die Unmöglichkeit der Betroffenen gegen das Verbot und die Razzien zu klagen, zu protestieren. "Die haben alle Zufahrten dichtgemacht" war die Aussage eines Demonstranten; mehrere Polizeiwägen wurden am Martinstor und am Platz der alten Synagoge gesichtet. Deshalb wurde zunächst der Jingle des Ermittlungsausschusses gespielt und dann folgten die Redebeiträge.
Begrüßung:
Redebeitrag der KTS und linksunten Soligruppe Freiburg:
Soligruß von Indymedia Athen und freien Radiosendern aus Thessaloniki:
Redebeitrag des Ermittlungsausschusses, EA:
Obwohl die Einschätzung eines weiteren Teilnehmers bezüglich der Gewaltbereitschaft der Exekutiven nicht allzu fern lag, blieb alles friedlich. Nach kurzem Hin und Her ließ die Polizei auch die Demo passieren:
Den Zug säumte je eine Reihe Polizist*innen links und rechts, der desweiteren noch in Begleitung zweier Fahrzeugen der Ordnungshüter*innen durch die Innenstadt lief.Die Veranstaltung wurde ohne Zwischenfälle gegen 18h im Grün beendet.