Pavel Eichin über Populärmusik und die Entwicklung Chiles nach 1973: Mit Victor und Violeta gegen die Verfassung

Mit Victor und Violeta gegen die Verfassung

Grafiti_Mapocho_2015_10_26_fRF_11.3.jpg

"Die drei Reiter des Lebens. Der Vierte... Bist Du!"
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
Rodrigo Fernández (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Grafiti_Mapocho_2015_10_26_fRF_11.3.jpg), „Grafiti Mapocho 2015 10 26 fRF 11.3“, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/legalcode

"Ein Lied muss kein Protestlied sein. Sondern ein Lied kann, einfach dadurch, dass es existiert, schon auf eine Identität hinweisen, die unterdrückt wird. Wenn ich dieses Lied singe, dann gibt es mich. Und wenn ich nicht in das Bild der Nation (..) reinpasse, dann ist schon die Tatsache, dass es diese Musik überhaupt gibt und dass sie lebendig ist, ein widerständiger Akt." 

Der Soziologe Pavel Eichin im Gespräch über Chile nach der Diktatur, die sukzessive Verankerung neoliberaler Herrschaft und die Bedeutung von Populärmusik für den Protest dagegen.