Nicht Erdbeben töten, sondern Häuser und fehlende Hilfe

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Nicht Erdbeben töten, sondern Häuser und fehlende Hilfe

Der türkische Staatspräsident Tayyip Erdogan war sehr rasch mit der Aussage, dass so ein Erdbeben wie am 6. Februar jeden Staat überfordere und drohte im gleichen Atemzug allen Kritiker*innen. Angeblich sollen sich solche zwei Tage nach dem Beben bereits im Gefängnis befinden. Nun hat Erdogan damit sicher Recht, dass auch andere Staaten angesichts einer Katastrophe dieses Ausmaßes an ihre Grenzen stoßen würden. Doch die Türkei ist nicht irgendein Staat, sie hat bereits eine lange Geschichte schwerster Erdbeben hinter sich und es gab Zeiten, da hatte sie auch etwas daraus gelernt. Das Erdbeben wäre in jedem Fall schlimm gewesen, aber nicht notwendig so schlimm. Erdogan weiß schon, warum er diesmal sogar extrem dünnhäutig reagiert. Ein Kommentar.

jk