Ordner bei Anti-AfD-Demo angegriffen und schwer verletzt

Ordner bei Anti-AfD-Demo angegriffen und schwer verletzt

Bei einer von dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) veranstalteten Kundgebung gegen die AfD wurde ein Ordner angegriffen und schwer verletzt. Die mutmaßlichen Täter, zwei Anhänger der AfD, hätten den Mann mehrfach geschlagen und gewürgt. Das Opfer erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma, Prellungen sowie eine kurzzeitige Amnesie und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Bei der Kundgebung gegen eine gleichzeitig stattfindende Veranstaltung der AfD wurde zunächst der Redebeitrag der DGB-Geschäftsführerin Ulrike Eifler gestört. Einer der mutmaßlichen Täter versuchte nach Berichten von ZeugInnen, der Rednerin das Mikro wegzunehmen. Er wurde daraufhin von dem Ordner des Platzes verwiesen, wartete wohl aber zusammen mit einem zweiten Mann am Rande der Kundgebung. Dort fand kurze Zeit später auch der Angriff auf den Ordner statt.

Einer der beiden mutmaßlichen Täter gab gegenüber der Polizei an, selbst Opfer eines Angriffs durch den Ordner geworden zu sein. Die Polizei geht zunächst von einer Auseinandersetzung zwischen drei Männern „wechselseitigen Handgreiflichkeiten“ aus, berichtet die Frankfurter Rundschau.