Covid-19 in 13. Sitzung des Freiburger Hauptausschus am 2. 11.20: Peinliches Appeasement Niveau. Trotz explodierender Neuinfektionen/Intensivbehandlungen unterbleibt die richtige Kritik am Verwaltungshandeln

Peinliches Appeasement Niveau. Trotz explodierender Neuinfektionen/Intensivbehandlungen unterbleibt die richtige Kritik am Verwaltungshandeln

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Referenz an "Kindsmord" Legende des Bodo S, als antisemitisches Stereotyp
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JR/RDL

Die Stunde der Exekutive bei Behandlung der explodierenden Neuinfektionen in der Covid-Pandemie durch die Verwaltung geriet bzw. entglitt zu einer die Pandemie-Leugnerinnen appeasenden Verwaltungsshow.

Zwar konnte Eingangs der OB Martin Horn mit der Bild Doku einiger Charts – mit vermeintlich geheimen Daten in öffentlicher Sitzung – das Infektionsgeschehen darstellen verbunden mit Glückwünschen zur schnellen Genesung des Baubürgermeister Haag. Gleichwohl gelang es dem aus dem Fascho Milieu der AfD entstammenden Dr. Detlev H. mit einem Statement zu einer vermeintliche Differenz der Allgemeinverfügung des Gesundheitsamtes von 16.10.20 mit der Corona VO vom 2.11.20 des Landes die Legitimität der Pandemie beschränkenden Maßnahmen mit dem leeren Münsterplatz ins Lächerliche zu ziehen.0:54

Die Verwaltung setzte gleichwohl ihr Appeasement der Herdenimmunitätsfanatiker fort.

Der OB rühmte leichtfertig den KOD für seine über 2000 - nur - mündlichen Verwarnungen und – nur 5 – Bußgeldern bei beharrlichen Verweigern in den ersten 2.Tagen. Ordnungsamt Chef Funk kam dem Dr. H beim Münsterplatz Bummlers in der Nacht willig entgegen und bettelte um das Auslaufen der VO bereits zum 8. 11. 20 1:18. Die 2 Wochen Verzögerung der Aufstellung Hinweisschilder zur Maskenpflicht in der Innenstadt verschwieg er tunlichst .

Angesichts des Pandemie treibenden, aggressiven Unfugs der Quer“denken“ Sekte mit Schiffmann/Ludwig am 22.10. und den Aggressionen gegen Journalisten, Fake Attesten, den Aufrufen zum Maskensturm beim Einkaufen an den beiden vergangenen Wochenenden auf dem Platz der alte Synagoge wurde dem Vize des Polizeipräsidium Freiburg Zeiser vom OB das Wort zur Rechtfertigung erteilt.1:21

Völlig inadäquat waren aber auch die „Interventionen“ der Grünen Eine-Stadt-Für-Alle(EFSA) SPD und Jupi. Während letztere zwei völlig wegtauchten, schwiegen die ersten zu dem Aggressionen der Pandemie leugnendenden Sekten Publikums, dem völlig ungerechtfertigten erneuten Kultur-Shutdown, den unterlassenen Maßnahmen zu einem sicheren Transport im ÖPNV des RVF, den unterlassenen technischen Lüftungsverbesserungen in Kitas und Schulen durch die Verwaltung.

Angesichts von 324 PCR- nachgewiesen Neuinfektion in Kalenderwoche 44 allein in Freiburg, dem bald verdreifachenden Anstieg der Intensiv behandelten Patienten in den 19 Kliniken des südlichen Oberrhein von 11 (am 18. Oktober 20) auf 32 den 2.November 20 ist das politisch bestenfalls kurzsichtig.
Angesichts der der mehr als Verdoppelung der notwendigen invasiven Beatmungen von 5 (18.10.) auf 13 (1.11.) und je einem tödlichen Ausgang allein in Freiburg und Breisgau- Hochschwarzwald ist dies politische Versagen im Wort Sinne tödlich.

(kmm)