Pius Sekte will am 5.4.2013 ziehen

Pius Sekte will am 5.4.2013 ziehen

voraussichtlich am Freitag, den 05.04.2013 um 17 Uhr, plant die erzreaktionäre und rechtsradikale Piusbruderschaft durch die Freiburger Innenstadt zu marschieren.

Die Piusbruderschaft möchte den sogenannten „Gebetszug für das Leben“ inclusive der Beratungsstelle Pro Familia abschreiten, um Frauen ihr Recht auf selbstbestimmte Sexualiät abzusprechen. Zudem betreiben die selbsternannten „Lebensschützer“ der Piusbruderschaft Antisemitismus und Holocaustleugnung, Sexismus und Homophobie. Kurz gesagt, es handelt sich um eine reaktionäre, antiemanzipatorische Gruppierung.

Die Piusbruderschaft lehnt einen religiös neutralen Staat ab, da dieser die „von Gott in die Menschen und in die Gemeinschaft – sei es die Familie und der Staat – hineingelegte Ordnung“ nicht anerkennen würde (Gottesdienstordnung Januar 2010 des Priorats St. Michael). Stattdessen fordern sie – so Franz Schmidberger, Distriktoberer der Piusbruderschaft Deutschland, – einen autoritären Gottesstaat mit „christlicher Gesellschaftsordnung“.
Wie üblich steht z erwarten, daß die rechte Sekte den mächtigen Arm der bewaffneten Staatsorgane und ausserdem ihren Sektengeheimdienst in Stellung bringen wird. Angesichts guter Kontakte zu den Organen der Staatsmacht sind auch kurzfristige Verschiebungen nach vorne oder hinten denkbar.