PRO ASYl fordert von Bundeskanzlerin Angela Merkel und den zuständigen MinisterInnen eine klare Verurteilung des rassistischen Terrors. Seit Wochen gibt es in Deutschland fast jeden Tag rassistisch motivierte Gewalttaten gegen Flüchtlinge, Flüchtlingsunterkünfte oder Menschen, die Flüchtlinge unterstützen. Die Angriffe haben laut PRO ASYL schon längst terroristische Züge angenommen. Auch vor gezielten Mordanschlägen schreckten die TäterInnen mittlerweile nicht zurück. Vergangenes Wochenende wurde in Brandenburg/Havel ein Brand bei einer Familie entfacht. Die Zahl der rassistisch motivierten Taten sind laut Bundesinnenministerium im ersten Halbjahr 2015 bei 202 Übergriffen. PRO AYSl fordert, dass diese Taten nicht unkommentiert bleiben sollen und von Angela Merkel werden eindeutige Verurteilungen des rassistischen Terrors gefordert. Klare Positionierung und konkrete Präventionsmaßnahmen soll es geben, um Übergriffe gegen Flüchtlinge und Anschläge auf deren Unterkünfte zu verhindern. PRO ASYL hat sechs Maßnahmen als Forderungen. 1. Polizeiliche Prävention, 2. Mehrsprachriger Notruf für Flüchtlinge, 3. Konsequente Strafverfolgung, 4. technische Maßnahmen in Unterkünften, 5. Sicherheitspersonal und 6. bedrohliche Kundgebungen unterbinden. Zu diesen sechs Maßnahmen erklärt PRO ASYL genauer wie diese Punkte umzusetzen sind. Außerdem sollen Kommunen die ehrenamtlichen Initiativen, die sich für Flüchtlinge engagieren unterstützen, indem sie Räume und Ressourcen zur Verfügung stellen.