Rentenreform in Frankreich: Proteste gegen Rentenreform gehen zurück, Arbeitskämpfe werden mehr

Proteste gegen Rentenreform gehen zurück, Arbeitskämpfe werden mehr

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Demo in Paris gegen die Renten“reform“ am 7. März 2023: Eltern & Lehrkräfte im Streik, um nicht bis zum Tod zu arbeiten (Foto Bernard Schmid)
Demo in Paris gegen die Renten“reform“ am 7. März 2023: Eltern & Lehrkräfte im Streik, um nicht bis zum Tod zu arbeiten (Foto Bernard Schmid)
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Foto: Bernard Schmid

In dieser Woche gingen in Frankreich noch einmal mehrere hundertausend Menschen gegen die Rentenreform auf die Straße. Das Renteneintrittsalter (vorher ist keine Verrentung möglich, also auch keine mit Abschlag) wird von 62 auf 64 Jahre angehoben. Um eine volle Rente zu beziehen, müssen die Beschäftigten in Zukunft über 43 Jahre eingezahlt haben. Am Donnerstag sollte es dann eigentlich nocheinmal eine Parlamentsdebatte geben. Die Oppositionsfraktion LIOT zog ihren Gesetzesentwurf, der die schrittweise Erhöhung des Renteneintrittsalters von 62 auf 64 rückgängig machen sollte, allerdings zurück, nachdem das Regierungslager den Entwurf zuvor schon um den zentralen Punkt gekürzt hatte. Über den Stand der Dinge haben wir mit mit unserem Frankreichkorrespondenten, den freien Journalisten und Juristen Bernard Schmid gesprochen.