Gewalt ist das grundlegende Element rechter Ideologien weltweit. Jeden Tag werden Minderheiten, linke Aktivist*innen und andere Menschen, die nicht in rechte Weltbilder passen, ermordet, angegriffen oder bedroht. Diese Gewalt ist häufig nicht sichtbar: Rassistische Denkmuster machen die Opfer selbst für die Übergriffe verantwortlich, staatliche Institution nehmen rechte Gewalt nicht ernst oder sind sogar selbst in sie verwickelt. Im Südnordfunk im Juli blicken wir unter anderem auf die Verbindungen zwischen Regierung und rechten Paramilitärs in Kolumbien, die für die zunehmenden Morde an Aktivist*innen Sozialer Bewegungen verantwortlich sind. Außerdem berichtetet die Kulturwissenschaftlerin Magdalena Marsovszky über Antiziganismus in Ungarn und die Rolle der Orbán Regierung.
Wir bedanken uns herzlich bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Amadeu-Antonio-Stiftung für die Förderung des Themenschwerpunkts Rechte Gewalt.