Interview mit Sarah Haupenthal von CURA: "Manche Menschen trauen sich kaum mehr vor die Tür"

"Manche Menschen trauen sich kaum mehr vor die Tür"

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Blumen liegen vor der Shishabar Midnight, einem der Tatorte des rechten Anschlags in Hanau.
Blumen und Kerzen stehen vor einem der Tatorte von Hanau. Rechte Gewalt wird für die Mehrheitsgeselleschaft meist nur dann sichtbar, wenn es schon viel zu spät ist.
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Quelle: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Anschlag_in_Hanau_2020#/media/Datei:Hanau_Heumarkt_2020_Gedenken_am_Tatort.jpg

Rechte Gewalt ist oft unsichtbar für Menschen, die sich mit dem Phänomen nur auseinandersetzen müssen, wenn sie nach einem rechten Anschlag wie zuletzt in Hanau die Zeitung aufschlagen. Alltäglich und eine ständige Bedrohung ist sie für diejenigen, die nicht ins rechte Weltbild passen: Migrant*innen, People of Color, queere Menschen, linke Aktivist*innen. Die Perspektive der Betroffenen kommt in der Gesellschaft dabei viel zu wenig vor. Das erklärt Sara Haupenthal im Interview. Sie leitet das Projekt CURA – Opferfonds Rechte Gewalt bei der Amadeu Antonio Stiftung. Mit dem Fonds werden Betroffene finanziell unterstützt. Das Interview führte Lisa Westhäußer.