Anti-AKW-Magazin: restrisiko

restrisiko

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Die Themen:

Am Samstag, 4. März, findet in Heilbronn eine Groß-Demo der Anti-AKW-Bewegung statt. Sie ist zugleich Auftakt der Proteste gegen den geplanten CASTOR-Transport von der AKW-Ruine Obrigheim zum AKW Neckarwestheim. Dieser hochriskante Transport soll auf dem Wasserweg - auf dem Neckar - durchgeführt werden. Und dabei soll auch das Stadtgebiet der 120.000 Köpfe zählenden Kommune Heilbronn fünf Mal durchquert werden. Wir berichten über die Organisation von Protesten und Widerstand und über eine seltsame Probefahrt am 21. Februar.

Zu allem Überfluß hat Baden-Württemberg mit dem zweiten - ebenfalls angeblich grünen - AKW Philippsburg einen weiteren Hot Spot des atomaren Risikos. Es hat sich nun herausgestellt, daß der in Betrieb befindliche Atom-Reaktor dieses AKW von Beginn an - seit 1984 - und damit seit über 32 Jahren keine funktionierende "Störfall-Beherrschung" aufweisen kann. Näheres zu diesem Skandal in unserem zweiten Beitrag.

Im französischen Atomkraftwerk Flamanville kam es zu einer Explosion. Innerhalb von nur zehn Tagen hatten sich zudem zwei Brände in französischen AKW ereignet. In Flamanville wird neben den beiden über 30 Jahre alten Reaktorblöcken seit 2006 an einem dritten gebaut. In diesem Zusammenhang kommen auch Wahlversprechen des Präsidenten Francois Hollande ins Blickfeld - und damit enttäuschte Hoffnungen auf eine Stilllegung des AKW Fessenheim noch vor 2019.

Und nochmal zurück nach Ba-Wü:Interner Streit in der ÄrztInnenkammer um den laxen Umgang mit Atommüll im "Ländle". Ein Präsident wollte die Veröffentlichung einer demokratisch legitimierten Stellungnahme der Ärzteschaft unterdrücken. Der Pseudo-Grüne Untersteller hatte zuvor Druck gemacht.