Anti-AKW-Magazin: restrisiko

restrisiko

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Die Themen: Der französische Energie-Konzern und AKW-Betreiber EdF benötigt auf die Schnelle rund 50 Milliarden Euro. Ursula von der Leyen ist gerne behilflich. Doch ähnlich wie bei einem Spielsüchtigen, der den Wett-Einsatz ungeachtet aller Verluste immer wieder erhöht, kommt irgendwann das bittere Ende... Es bleibt nur zu hoffen, daß der französische Staat eher zahlungsunfähig wird, als daß der nächste Super-GAU unsere Nachbarinnen und Nachbarn im Westen trifft.

Mit Frankreich hat auch unser zweiter Beitrag zu tun: Wenn der Export radioaktiv kontaminierter Metalle aus dem Abriß deutscher Atomkraftwerke nicht gestoppt wird, kann es schon in wenigen Jahren dazu kommen, daß diese zum Einschmelzen ins "Techno Centre" am Standort des stillgelegten AKW Fessenheim geliefert werden. Die baden-württembergische MdL Gabi Rolland hat nun einige Argumente der Anti-Atom-Bewegung aufgegriffen und eine Kleine Anfrage an die Kretschmann-Regierung gerichtet. Worum geht es dabei im Einzelnen?

Seit Monaten häufen sich Artikel in den Mainstream-Medien, in denen die Chancen kleiner modularer Atom-Reaktoren hin- und hergewendet werden. Auch die völlig irreale Behauptung, solche neuartigen Reaktoren könnten einen Beitrag gegen die Klima-Krise leisten, spukt durch viele Redaktionsstuben... Nun soll auch im westfälischen Gronau daran gebastelt werden. Ja, gibt es denn nicht den "deutschen Atomausstieg"?

Zum Schluß dann noch ein kabarettistischer Beitrag - das Restrisiko - in Gedichtform vom Schweizer Franz Hohler.