Die anarchosyndikalistische Freie Arbeiter-Union Deutschlands (FAU-D) versuchte in der Zeit der Weimarer Republik mit ihrem herrschaftsfreien und föderalen Ansatz in Betrieben den Bogen zwischen Forderungen einer radikalen gesellschaftlichen Veränderung und direkt wirksamen konkreten Gewerkschaftsaktivitäten zu spannen. Wie sah diese Praxis der FAU-D tatsächlich aus? Das hat die Historikerin Jule Ehms erforscht und dabei u. a. auch untersucht, wie sehr die Organisation ihren Anspruch der "Befreiung der Frau" einlöste. Jule Ehms wird ihre Ergebnisse am heutigen Freitag auf Einladung der Nachfolgeorgansation FAU in Freiburg zusammenfassen, um im anschließenden Gespräch auch der Frage nachzugehen, was von den damaligen Ansätzen für heute zu lernen ist. Wir haben vorab mit ihr gesprochen.
Revolutionärer Syndikalismus in der Praxis - Vortrag und Gespräch zur Betriebsarbeit der Freien-Arbeiter-Union Deutschlands (FAU-D) von 1918 bis 1933 mit Jule Ehms
21. Juli | 20:00 Uhr | Wohnprojekt Luftschloss (Arne Torgersen Straße 24)
Den Mitschnitt des Vortrags könnt Ihr hier nachhören: