Riesiges Torfmoor im Kongo entdeckt

Riesiges Torfmoor im Kongo entdeckt

 

 

Eine Greenpeace-Expedition bestätigt das deutlich größere Ausmaß des Torfmoores im Kongobecken. Das Moor erstreckt sich bis weit in die Demokratische Republik Kongo (DRC).

Wissenschaftler der Universität Leeds und Kisangani schätzen die Menge des im Kongobecken in Torf gespeicherten Kohlenstoffs auf 30 Milliarden Tonnen. Das entspricht der Menge an klimaschädlichem CO2, die weltweit innerhalb von drei Jahren durch die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas ausgestoßen wird. Um das CO2 im Boden zu halten darf der Urwald darüber nicht abgebaut werden. Die Umweltsünden Europas brauchen in Afrika keine Wiederholung.

Christoph Thies (Greenpeace) erläutert das Problem.