In einem Interview des Deutschlandfunks (Morgenradio 16.7.15, ca. 7:20 Uhr), der seit Wochen in der Durchsetzung vermeintlich "deutscher Interessen" gegen die griechische Bevölkerung wie ein staatlicher deutscher Propagandasender agiert, bestand der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble darauf, dass Griechenland die Eurozone verlassen muß. Da allgemein bekannt ist, dass die Staatsschulden Griechenlands nicht tragfähig sind, die Eurozone und der ESM aber keinen Schuldenschnitt gestattet, müsse Griechenland die Eurozone verlassen. Die stichwortgebende Redakteurin Heuer erhielt von ihm auch die Bestätigung, dass die ESM Kredite-Umschuldungen keineswegs -trotz Dikaterfüllung des griechischen Parlaments vom Vorabend - als gesichert gelten sollen. In Nachfolge der (Teil-)Offenlegung der deutschen Dikatpolitik - SPD Führung stützte vollumfänglich Erpresserkurs - bestätigte Schäuble indirekt die Enthüllungen des ehemaligen Finanzmisters Varoufakis *. Nur drei Eurofinanzminister seien übrigens für Griechenland gewesen, bestätigte Schäuble.
Der von Frankreichs Holland erneut ins Spiel gebrachte Wirtschaftsregierung der Eurozone, begrüsste Schäuble - natürlich nicht das Parlament. Die Bundesregierung hatte in der Vergangenheit alle Versuche, MIndeststeuern und gleiche Finanzbedingungen in der Eurozone einzuführen, nachhaltigst torpediert.
* Deutsche Übersetzung am Donnerstag 16.7.15 im ND
Präzisere Fassung der Rolle des Deutschlandradios im Konflikt 23.7.2015