Poetisch und rätselhaft: Sophie Hunger - der Roman "Walzer für Niemand"

Sophie Hunger - der Roman "Walzer für Niemand"

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Kiepenheuer und Witsch

Leichtfüßig und poetisch kommt Sophie Hungers Debutroman daher, lyrisch wie ihre Musik. Wie auch sie selbst, ist die Protagonistin Diplomatentochter und muss oft umziehen. Zum Glück verbindet sie eine tiefe Freundschaft mit Niemand. Mit ihm hört sie Schallplatten und verliert sich in der Musik. Sie kartographieren die Welt neu nach Bandnamen und schreien im Klavierunterricht die Dezibelangaben heraus. Niemand erforscht außerdem das Leben der Walserinnen, denn dort kommt die Familie des Mädchens her, die Ergebnisse finden sich im Roman. Eva Gutensohn ist normalerweise nicht Fan von solch verspielten Romanen ohne wirklichen roten Faden. Aber in diesem Fall ist sie vom ersten bis zum letzten Wort begeistert: