Die Explosion der Preise in Freiburg hät an. Lag Freiburg 2008 bei der Preisentwicklung noch sehr nahe bei Hamburg und Stuttgart, sind seither die Neubauerwerbspreise explodiert. Da z.B. auch die stadtische Stadtbau (FSB) sich überwiegend im Eigentumswohnungsneubau engagiert und selbst beschissene Lagen noch teuer verkaufen kann, tritt selbst die Stadt als wesentlicher Preistreiber - abgesehen von Grundstückspreisen wie auf den Gutleutmatten - auf .
Angesichts der Tatsache das Freiburg als wachsende Studentinnenstadt (Höchster Wanderungsgewinn bei den denen die zur Ausbildung kommen, plus vielen die danach bleiben und mit Kindern zum Geburtenüberschuss beitragen siehe unten ersten vier Tabellen) auch in den nächsten 10 Jahren in der Bevölkerung wachsen wird. Eigentlich ist also primär der Neubau preisgünstiger Mietgeschosswohnungen für die integration von versingelten Alten , Studierenden , Flüchtlingen und junge Familien mehr als angesagt . Erst recht da Teuer Freiburg (siehe Schaubilder unten) sonst nur zu einer Verdrängung ins Umland führen wird - wo viele schon jetzt hin verdrängt werden.
Ein prinzipieller Kurswechsel insbesondere bei der städtischen FSB (Verzicht auf Eigentumswohnungsbau! Stattdessen Erlöse für Sanierung mit neuen Belegungsbindungen und Mietwohnungsneubau!), die Förderung der Genossenschaften und insbesondere solchen Projekten wie dem Mietshausersyndikat wäre angesagt. Die Freiburger Politik scheint wie immer aber diese Korrektur - Perspektivplan hin, Flächennutzungsplan und neuer Stadtteil sowie Innenentwicklung her - allein nur dem Markt zu vertrauen. Der wird es aber nicht richten.
