Anfang der letzten November Woche hat ein US Richter einer 250 Millionen Dollar Klage gegen den Guardian zurückgewiesen und die auf Tatsachen beruhende Berichterstattung bestätigt und den Vorwürf bösartiger Einseitigkeit ebenfalls.
Im Jahr 2023 hatte der Guardian einen Artikel seines Reporters Hugo Lowell publiziert, der unter Bezugnahme auf Quellen im Umfeld einer bundesbehördlichen Straf-Untersuchung berichtete, das Donald Trump’s media gesellschaft, die sein "TRUTH"Plattforn verbreitet, mutmasslich einen Überbrückungs-Kredit zur Liquidität aus russischen Verbindungs-Quellen in Höhe von 8 Mio $ erhalten hat.
Trump konnte dann erst letztes Jahr beim Verkauf von Anteilen 4,6 Milliarden $ Papiervermögen einspielen.
Der Richter fand nicht nur keine Anzeichen oder Belege, daß die Trump mediaGesellschaft Belege für die Tatsachenbehauptungen beigebracht habe, daß der Bericht zum Kredit und seinen mutmasslichen russischen Beziehungen falsch sei oder bösartig entgegenstehende Tatsachen ignoriert habe. Im Gegenteil sei sie auf vielfältige Quellen gestützt.
Der Guardian würdigt darüber hinaus auch, daß das Schaden "begründete" Kriterium bei "defamation"-Klagen - die "Bösartigkeit" [malice] nicht wie von TrumpCompany behauptet, durch eine Berichterstattung die gegebenfalls auf Einseitigkeit oder Voreingenommenheit begleitet ist, das Rechtskriterium "Bösartigkeit" bei im öffentlichen Leben stehenden Personen hinreichend tragen kann.
Trump mediacompany kann mit ihrem Vermögen weiter klagen. Zeit ist bis zum 2.1.26.
Die Standhaftigkeit des Guardian, ihr Vertrauen in die Korrektheit ihrer Autoren und eigenen Publikationsstandards hätte mensch sich eigentlich auch von den bestbezahlten Granden der #BBC als Haltung erwartet. Diese kuschten lieber vor dem Kleptokratenclan der #P47.
MM

Kommentare & Glossen bei Radio Dreyeckland (alle zeigen)