Die Vereinten Nationen sehen den weltweiten Kampf gegen Armut und Hunger durch den Klimawandel in Gefahr. Ein Bericht der UNO zeigt, dass die Weltgemeinschaft weit von den selbstgesteckten Entwicklungszielen entfernt ist. Stattdessen gebe es sogar eine Zunahme der von Armut und Hunger betroffenen Menschen. Die erzielten Fortschritte würden durch den Klimawandel und die damit verbundenen Folgen wie Dürren und Flutkatastrophen wieder untergraben. UN-Untergeneralsekretär Liu Zhenmin erklärte deshalb, Maßnahmen gegen den Klimawandel seien dringend geboten.
Bei anderen UN-Entwicklungszielen sind jedoch auch Fortschritte zu verzeichnen. So sank die Kindersterblichkeit zwischen den Jahren 2000 und 2017 um fast die Hälfte, und knapp 90% der Weltbevölkerung hat inzwischen Zugang zu Elektrizität.