Verschärfte Sanktionen gegen Iran in Kraft getreten

Verschärfte Sanktionen gegen Iran in Kraft getreten

Heute morgen sind die verschärften Sanktionen der USA gegen Iran in Kraft getreten. Die Sanktionen zielen vor allem auf die Haupteinnahmequelle Irans, die Öl- und Gasexporte. Außerdem sind die Sektoren Banken und Transport betroffen. Firmen, die weiter Geschäfte mit Iran machen sollen vom US-Finanzsystem ausgeschlossen werden. Ausgenommen sind vorerst Firmen aus 8 Ländern, darunter die größten Importeure iranischen Erdöls: China, Indien, Südkorea und die Türkei. Für die Staaten der Europäischen Union gibt es keine Ausnahmen.

 

US-Präsident Donald Trump will Atomabkommen mit Iran neu verhandeln. Außerdem soll Iran verschiedene außenpolitische Forderungen erfüllen, insbesondere keinen Terrorismus mehr unterstützen. Die Sanktionen werden in den USA auch mit der Hoffnung verknüpft, dass das Regime der Islamischen Republik aufgrund wirtschaftlicher Probleme zusammenbricht.

 

In Iran demonstrierten am Sonntag mehrere Zehntausend Menschen gegen die USA. Innerhalb der EU gibt es Bestrebungen, die Sanktionen der USA zu umgehen. Eine Patentlösung wurde aber anscheinend bisher nicht gefunden.