Am 23., 24. und 25.09. waren in Freiburg neben 5200 deutschen Polizisten auch mehrere französische und schweizer PolizistInnen vor Ort. An sich nichts Neues, denn die europäische Polizeizusammenarbeit ist mittlerweile weit fortgeschritten und wechselseitige Besuche, Lehrgänge und vor allem der Datenaustausch sind nahezu Standard. Doch auf der Straße, wie bei der Demonstration am 23.09., beim Triumphzug des Papamobils am 24.09, oder der Stürmung der Schattenparker am 25.09. ist das Bild ausländischer Polizeieinheiten noch recht neu – und viele, gerade rechtliche Fragen noch nicht geklärt. Offiziell treten die ausländischen Polizisten daher auch idR (zumindest beim Einsatz in der BRD) als "Beobachter" auf.
Zur grenzüberschreitenden polizeilichen Zusammenarbeit sprach Radio Dreyeckland aus diesem aktuellen Anlass erneut mit dem freien Journalisten Matthias Monroy. Er schreibt seit Jahren regelmäßig zu europäischen Polizeithemen. Am Anfang des Interviews erklärt er noch einmal, was der Vertrag von Prüm eigentlich ist:
Siehe und höre hierzu auch:
- "Bewaffnete Beobachter" – Zum Einsatz von schweizer und französischen PolizistInnen in Freiburg (26.09.2011)
- Bilderstrecke der schweizer und französischen PolizistInnen (23./24.09.2011)
- Weitere Berichte von RDL zum Prügeleinsatz des CRS-Polizisten im Wendland 2010 und zum Vertrag von Prüm