Gespräch zum Buch: "Auf Kosten Anderer? Wie die imperiale Lebensweise ein gutes Leben für alle verhindert"

"Auf Kosten Anderer? Wie die imperiale Lebensweise ein gutes Leben für alle verhindert"

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Buchpublikation "Auf Kosten Anderer"
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Andere
Quelle: 
https://aufkostenanderer.files.wordpress.com/2017/06/ila-kollektiv_auf_kosten_anderer_2017_einleitung.pdf

"Auf Kosten Anderer? Wie die imperiale lebensweise ein gutes Leben für alle verhindert" nennt sich das Buch, das vom ILA-Kollektiv kürzlich veröffentlichte wurde. Die Abkürzung ILA steht dabei für "imperiale Lebensweise und Ausbeutungsstrukturen im 21. Jahrhundert". Das ist auch der name der von Common Future e.V. organisierten Schreibwerkstatt, in deren Rahmen 15 junge Wissenschaftler*innen im zeitraum von einem Jahr an dem Buch gearbeitet haben.

Die Autor*innen haben sich dabei mit der Frage auseinandergesetzt, warum trotz der vielfältigen und augenscheinlichen Probleme und Krisenerscheinungen mit denen Menschen auf der ganzen Welt in allen gesellschaftlichen Bereichen konfrontiert sind bislang kein grundlegender gesellschaftlicher Wandel gelingt. Um diese Frage zu beantworten, gibt das Buch zunächst einen Überblick darüber, wie die imperiale Lebensweise überhaupt entstehen konnte und geht dann auf verschiedene gesellschaftliche Teilbereiche wie Digitalisierung, Sorge, Geld und Finanzen, Wissen und Bildung, Ernährung und Landwirtschaft und Mobilität ein.

Über die Ansätze und Ergebnisse der Publikation haben wir mit Tom Kopp, Agrarökonom an der Universität Göttingen und Projektleiter der ILA Schreibwerkstatt, gesprochen.