Weitreichende Maßnahmen gegen den Coronavirus Weltweit

Weitreichende Maßnahmen gegen den Coronavirus Weltweit

Das Coronavirus breitet sich weiterhin aus, in Baden-Württemberg gibt es inzwischen über 2 000 bestätigte Fälle. Die Bildungsministerin hat gestern Studierende aus medizinischen Studiengänge zur Mithilfe im Gesundheitswesen aufgerufen, während Ausnahmeregelungen bezüglich der Arbeitszeiten für systemrelevante Tätigkeiten veranlasst wurden. Zusammen mit dem Beschluss alle nicht notwendigen Läden zu schließen sowie den allgemeinen Aufruf zum Social Distancing soll so die weitere Ausbreitung des Virus verlangsamt werden und die Behandlung der Betroffenen gesichert werden.

Durch die Appelle an das Verhalten der Bevölkerung soll eine allgemeine Ausgangssperre verhindert werden. In Frankreich, Spanien und Italien gilt indes derzeit eine Ausgangssperre, ähnliche Maßnahmen wurden gerade auch in Belgien, Portugal, Griechenland und Chile beschlossen. In England werden derzeit die Schulen geschlossen und erste Reduktionen im öffentlichen Leben vorangebracht. Weltweit sind derzeit etwas über 200 000 Personen infiziert und über 8 000 Menschen an dem Virus gestorben.

China meldete dagegen den ersten Tag ohne Neuinfektionen. Die chinesische Regierung hat begonnen medizinische Güter und auch Ärzte zur internationalen Hilfe zur Verfügung zu stellen, unter anderem in Frankreich, Spanien, Italien, Belgien, den Philippinen, im Iran, im Irak und auch in der USA. Auch in Süd Korea ist die Pandemie-Bekämpfung anscheinend erfolgreich, durch eine sehr hohe Menge an Tests konnten dort sogar Eingriffe in das öffentliche Leben wie in Europa verhindert werden.

Wie sich die Krisensituation auf die Wirtschaft auswirkt, bleibt unklar, Hilfen für Lohnabhängige direkt gibt es bisher jedoch kaum. Viele Angestellte in nun geschlossenen Betrieben sind derzeit Arbeitslos. Statt Hilfe für Menschen werden wirtschaftliche Unterstützungsprogramme für größere Firmen besprochen, der IWF hat derweilen einen Notfallfond für betroffene Länder, knüpft diesen jedoch an politische Bedingungen. So wurde Venezuela ein Darlehen in Höhe von 5 Milliarden verweigert, da der Regierung die internationale Anerkennung fehle.

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