Baden-Württemberg wird bis zum 1. März keine Familien in die Balkanländer Serbien, Mazedonien, Bosnien, Kosovo und Montenegro abschieben. Das erfuhren wir am letzten Donnerstag von Herbert Zinell, dem Ministerialdirektor im baden-württembergischen Innenministerium. Bei Einzelpersonen brauche es eine gesonderte Prüfung, die einen "engen Korridor" ergebe. Einen Tag danach veröffentlichte der baden-württembergische Flüchtlingsrat dann aber weitere Ausnahmen vom Winterabschiebestopp: "Folgeantragsteller" oder Menschen, die nach dem 1. September 2013 eingereist sind, sind aus der Regelung ebenfalls ausgeschlossen. Wir sprachen deshalb erneut mit Herbert Zinell und wollten wissen wer denn nun "Folgeantragsteller" ist und ob Menschen, die nach dem 1. September eingereist sind, nicht genau die Personen sind, die einen Winterabschiebestopp am dringendsten benötigen...
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Update:
Nach nachgereichten Informationen des baden-württembergischen Innenministeriums betrifft die Aussetzung der Abschiebung schätzungsweise 1000 bis 3000 Personen.