Kämpferische Demo zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Queers: "Wir wollen laut werden, gegen jegliche Form von Gewalt gegen FLINTA*"

"Wir wollen laut werden, gegen jegliche Form von Gewalt gegen FLINTA*"

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Demonstration auf dem Platz der Alten Synagoge, Freiburg. Viele Menschen mit Fahnen und Bannern stehen in einem Halbkreis.
Demonstration gegen Gewalt an Frauen und Queers auf dem Platz der Alten Synagoge, Freiburg, 25.11.2022
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JR Photography / RDL

Der 25. November ist der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen und Queers. Aus diesem Anlass haben sich am Freitagabend ungefähr 300 Menschen versammelt, um FLINTA* zu gedenken, die Opfer von Gewalt geworden sind. Die Demonstration setzte aber auch ein Zeichen für mehr Vielfalt, Solidarität und Gerechtigkeit und gegen das patriarchale und gewaltvolle System der Angst und Unterdrückung.

Ein besonderer Fokus lag auf der von Frauen und Queers angeführten Revolution im Iran und auf dem Krieg in Rojava, Başur (Südkurdistan) und Rojhilat (Ostkurdistan), in dem der türkische Staat die kurdische Frauenrevolution angreift.

Zu Beginn versammelte sich die Demonstration auf dem Platz der Alten Synagoge.

Nach einer kurzen Begrüßung 1:22 folgte eine Rede des Solidaritätsbüdnisses, welches sich als Reaktion auf die feministische Revolution im Iran gegründet hat 3:44

Der anschließende Beitrag über die aktuelle Situation im Iran auf Farsi und die deutsche Übersetzung konnten wir aufgrund technischer Schwierigkeiten leider nicht aufzeichnen.

Der kurdische Frauenrat Nuda thematisierte die Situation von Frauen und Queers in kurdischen Gebieten und rief zur Organisierung auf 5:56

Es folgte ein Gedenken an getötete FLINTA* durch das Anzünden von Kerzen durch die kurdisch-alevitischen Frauen 0:51

Als letzter Programmpunkt auf dem Platz der Alten Synagoge folgte eine Performance, bei dem ebenfalls an die getöteten FLINTA* erinnert wurde.

Kämpferisch und mit lauten und kraftvollen Parolen setzte sich der Demozug dann in Bewegung. Über die Bertoldstraße ging es bis zum Bertoldsbrunnen, bei dem eine Zwischenkundgebung stattfand.

Der erste Beitrag behandelte das Thema der geschlechtsspezifischen Gewalt aus einer post Ost Perspektive 5:55

Es folgte ein Beitrag der kurdischen jungen Frauen 2:36

Daraufhin sprach der kurdisch alevitische Verein 2:26

Als letzter Beitrag am Bertoldsbrunnen wurde ein Beitrag abgespielt, der vor 1,5 Monaten in einer anderen Stadt aufgenommen wurde und der von trans und nicht binären Menschen aus dem Iran stammt 6:37

Über die Salzstraße ging es im Anschluss weiter zum Ni-Una-Menos Platz (ehemals Augustiner Platz). Nach einer kurzen Verabschiedung löste sich die Demonstration dort auf 0:51