Die Drucksache G25/117 (s.u.) zu den Jahresabschlüssen 2022 und 2023 wie Lageberichten des Eigenbetrieb wäre neben ihrer Verspätung nur wegen des 2023er Defizit von 113 TEuro bei Umsatz von 6,27 Millionen EUR (Vorjahr: 7 Millionen) debattierenswürdig.
Gleichzeitig liegt den Rätinnen aber auch die Vorlage G21/015 zur Friedhofsentwicklung bis 2030 in ihrem digitalen Archiv vor. Die kann aber erst später diskutuiert werden, weil das am 29.7.25 überfraktionell angeforderte Friedhofentwickungskonzept-Fortscheibung, das die Verwaltung im Rat erst am 30.9.25 zur Aufsetzung durch den Rat billigen/ beschliessen will. Die hielt einzelne Rätinnen jedoch nicht ab, gleichwohl bereits im Haupt- und Finanzausschuss dies für Soloauftritte zu nutzen.
So so oder steht jedoch eins bereits fest, was im Lagebericht 2023 auf Seite 11 der Anlage 4 auch angekündigt wird. "Der langfrisig sinkende Flächenbedarf wird langfristig zu steigenden Gebühren führen".
Die Tatsache der (Feuer-) Urnenbestattungen, die sich auf mittlerweile 70 % belaufen, stabilisiert sich im Verhältnis zu Erdbestattungen mit 30 %. Das Ausweisen von Ruhewäldern ausserhalb der Stadt- Friedhofsbebauungen also eine insgesamt dauerhaft geänderte Bestattungskultur scheint dies Resutat aufzudrängen.
Umso mehr als ausserhalb der hoheitlichen Bestattung via Krematorien und verkürzten Grabnutzungszeiten auch die Infrastruktur, ziemlich in die Jahre gekommen ist. Die hat höhere Aufwendungen zu Folge.
Die Babyboommer werden sich also auf höhere Todesgebühren einzustellen haben. Neben den privaten Bestattungsdienstkosten.
(kmm)
Erörterung im HfA am 22.9.2025:
Dokumente: G25_117 Friedhöfe.pdf
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