Eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hat es wieder an das Licht gebracht: Eine knappe halbe Milliarde -494 Millionen €- liegt bei Bürgergeldberechtigten zwischen den tatächlichen Wohnkosten und den bezahlten Wohnkosten nach SGB II.
In Freiburg summiert sich das auf 2.614.558 €, die das Jobcenter bei 15,2 % aller Bedarfsgemeinschaften (BG) gleich 1.131 BG wegkürzte. In den Landkreisen Breisgau- Hochschwarzwald knapp 830.000€ (7,9% oder 668 BG) und Emendingen knapp 730.000€ (26,1% oder 374 BG). Sowohl Freiburg, erst recht aber Emmenigen liegen deutlich über dem Level aller Jobcenter mit diesen Anteilen von gekürzten bedarfsgemeinschaften bei den Wohnungskosten.
Wiedereinmal also: Die Wirklichkeit ist umgekehrt propotional zur sozialrassistischen Hetze der reaktionäre-faschistoiden ParlamentsFronde, ihren Verwaltungs-Parteigängern, ihren Aufhetzmedien und den eingekauften "Sachverstand" aus Konzern-Lobbyisten. Deren Niedertracht ist schrankenlos. (kmm)
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