"Alleine denken ist kriminell" - Les Reines Prochaines
Muda Mathis, Sus Zwick, Michèle Fuchs und Fränzi Madörin heißen die zukünftigen Königen aus der Schweiz. Welche Qualitäten muss eine Künftige Herrscherin eigentlich besitzen? In diesem...
Auch in der Schweiz führen Gentrifizierungsprozesse zur gesellschaftlicher Exklusion und sozialen Spannung. Ende September fand in Winterthur eine Demonstration zur Rückeroberung des öffentlichen Raums statt, die mit 93 Verhafteten und elf...
Fokus Anti-Atom nimmt die vom ENSI der schweizer Atomaufsichtsbehörde mit etlicher Verspätung veröffentlichte Stellungnahme zur periodischen Sicherheitsüberpüfung (PSÜ) des AKW Mühleberg von 2010 zur Kenntnis. Wir haben 2013, Ende 2013 und...
Anlässlich der 8.Rheinminsterkonferenz in Basel am Montag, den 28.10.2013 gab es für die Umweltverbände zwei spannende Themen.
1) Der Lachsaufstieg, die Lachswanderwege im Rhein.
2) Was geschied und geschah bisher nicht mit den AKWs am...
Deutschsprachige Musik mal anders am Do um 22 Uhr: In den letzten zwei Jahren haben Interpreten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz die deutschsprachige Musik wieder relevant gemacht. In vielen Texten der Rapper, Singer/Songwriter...
Die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee hat heute viel zu tun. Am 22. September 2013 wird das Stimmvolk in der Schweiz zum erstenmal zur Urne gebeten um über die Abschaffung der Wehrpflicht zu bestimmen.
Wie GSoA.ch auf ihrer Webseite...
Scharf kritisiert Greenpeace Schweiz diese lange Frist. Die Überprüfungen wurden fällig nach dem in zwei belgischen Reaktoren , Risse aufgetreten sind und das Gremium der Europäischen Regulatoren die Überprüfung allen Druckwasserrealtoren...
Das Schweizer Bundesgericht in Lausanne hat dem AKW Mühleberg bei Bern, das aus den 70ger Jahren stammt, an diesem Donnersatg den 28. März 2013 die unbefristete Betriebsbewilligung ausgesprochen. Über diese Entscheidung sprachen wir mit...
Die Delegation der Straverfolgung auf diKantnseben der vor vier Woche eingereichten Strafanzeige der TRAS und Greenpeace gegen die Mütter der AKWS in Leibstadt und Gösgen wegen Verletzung bilanzrechtlichen Vorschriften und fehlender...
In einem energiepolitischen Positionspapier hat sich die neurechte Schweizer Volkspartei des Multimillionärs Blocher als atompolitischer Beton geoutet. Sie verlangt bis 2030 ein neues AKW und bis 2045 zwei weitere. Nur in dem Fall, dass...
Am Mittwoch den 5. Spetember gab es allein im Dreyeckland zwei gemeldete Zwischenfälle bei Atomkraftwerken. Zum einen verletzten sich zwei Arbeiter in Frankreichs ältestem Atomkraftwerk, dem AKW Fessenheim, bei Reinigungsarbeiten, als...
Die Schweizer Armee verliert laufend an Legitimation. Letzten Donnerstag veröffentlichte die "unabhängige" Milizkommission C des VBS (Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport ) einen Bericht über die Bedeutung der Armee...
Die Filmfestspiele in Cannes sind vor einer guten Woche zu Ende gegangen. Naturgemäß habe ich es nicht geschafft, alle 22 Wettbewerbsbeiträge oder auch nur annähernd die Hälfte der Filme im Certain Regard zu schauen. Aber von den Wettbewerbsfilmen habe ich immerhin 12 gesehen und, was bemerkenswert ist, bis auf einen waren sämtliche Preisträger dabei.
Hier zunächst eine Übersicht der prämierten Filme bzw. Darsteller/innen:
Beste weibliche Hauptdarstellerin: Cosmina Stratan und Cristina Flutur in Dupã Dealuri (Beyond the hills) Dieser Preis ging zu gleichen Teilen an die beiden Hauptdarstellerinnen aus Cristian Mungius extrem sehenswerten (wenn auch sehr langem) Drama. (Cristian Mungiu wurde im übrigen 2007 für seinen Film Vier Monate, drei Wochen und zwei Tage in Cannes mit der goldenen Palme ausgezeichnet.)
Grand Prix: Matteo Garrone für Reality Der Grand Prix geht an den originellsten Wettbewerbsfilm beziehungsweise jenen, der den größten Forschergeist aufweist. Ursprünglich hatte der Grand Prix denselben "Wert" wie die Goldene Palme und zeichnete des besten Film in der Kategorie «art et essai» aus (während mit der Goldenen Palme Filme ausgezeichnet wurden, die eher einem Massenpublikum zugedacht waren). Doch konsequent umgesetzt wurde diese Unterscheidung nie und heute gilt der Grand Prix definitiv als weniger wichtig als die Goldene Palme.
Und hier kommen die letzten Kurzkritiken, bevor die Tore geschlossen werden - denn heute ist der letzte Tag des Festivals!
- "Miss Lovely", Regie: Ashim Ahluwalia (Indien) Ein weiterer der indischen Independent-Filme auf dem diesjaehrigen Festival (siehe vorne die Kritik zu "Gangs of Wasseypur"), und leider wieder kein Renner: Der mit wackelnder Kamera und wenig Budget gedrehte Film erzaehlt von zwei Bruedern, die illegal kleine schmutzige Filme drehen (Erotik, Horror, Schraeges), alles Themen, die die staatliche Zensur offenbar nicht gestattet, um kleine Kinos mit verbotenem Schmutz zu versorgen. Waehrend der aeltere der Beiden ein recht abgebruehter Geschaeftsmann ist, erweist sich sein Bruder als sensible Seele, empfindsam und etwas naiv, der sich Hals ueber Kopf in eine schoene Taenzerin und Darstellerin verliebt. Aber weder die Geschaefte noch die Liebe wollen so, wie man es gerne haette...
"A perdre la raison" (zu deutsch etwa: Den Verstand verlieren), des noch recht jungen belgischen Regisseurs Joachim Lafosse (geboren 1975), der seit 2004 abendfuellende Featurefilme dreht, vom dem ich persoenlich aber bisher noch nichts gehoert hatte. Die Handlung des Films (Lafosse ist zugleich einer der drei Drehbuchautoren) basiert lose auf einer wahren Geschichte, ohne aber dokumentarisch diese wiedergeben zu wollen. Worum es geht? Ich werde den Schluss hier nicht veraten, aber der Film erzaehlt von einem jungen Paar (Murielle und Mounir), das eine Familie gruendet und Kinder bekommt (ungewoehnlich, was?). Der junge Mann stammt aus einer armen marokkanischen Familie, ein wohlhabender Arzt hatte ihn damals als Kind adoptiert, mit dem Einverstaendnis der marokkanischen Eltern, und mit nach Belgien genommen. Murielle versteht sich gut mit ihrem aelteren Schwiegervater, und da das Paar wenig Geld hat, beschliessen sie, das Angebot des einsamen aelteren Herrn anzunehmen und zu ihm in sein Haus zu ziehen. Und auch seine grosszuegigen finanziellen Zuwendungen anzunehmen.