200 auch gegen Justizhilfe für regionale Nazis

200 auch gegen Justizhilfe für regionale Nazis

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Auf dem Ring; Von Alte Syngoge-Holzmarkt-Augustiner-Bertholdbrunnnen-"Siedes" und zurück Foto: IMC linksunter /annonym
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Am Freitagabend protestierten 200 überwiegend junge Antifaschistinnen in strömenden Regen durch die Freiburger Innenenstadt.Die demo richtete sic auch gegen die Duldung von Nazigewalt durch die Freiburger Justiz. Am Donnerstag hatte das Freiburger Landgericht - 1. Strafkammer unter Vorsitz von Dr. Eva Kleine-Cosak - den bekannten Ortenauer Nazikader Florian Stech entgegen den Ergebnissen der eigenen Hauptverhandlungen freigesprochen. Das Gericht wollte seine von Anbeginn vorliegenden  Zweifel am Vorliegen des Tötungsvorsatz und der vom Nazi Strech nachträglich auf Rat seiner Nazianwältin Schneiders reklamierten Panik, die gezielte Fahrt durch eine Gruppe von Antifas mit schwersten lebensgefährlichen Verletzungen von Alexander K. ausräumen lassen, um den Nazi Stech dann wegen  nicht ausschliessbaren  Notwehrexzess frei zu sprechen. Die plötzliche "Erinnerung" des Emmendinger Staatschutzkommissar W.Schnaiter in der Hauptverhandlung an die Panik=Aufgeregtheit und Nervosität - des Stechs nach der Tat wurde vom Gericht dankbarst aufgegriffen, trotz  psychischer Tat-Beihilfe durch die Nazikumpels am Handy.
Auf Zwischenkundgebungen der Demonstration wurden die bekanntlich tendenziell terroristischen Nazistrukturen (Bombenbastler Thomas Baumann )  wie die obkjektiv nun zwei Mal helfende Hand, der sich liberal dünkenden Freiburger Justiz massiv kritisiert. Wohl um den Blutanteil dieser Beihilfe zu markieren, fanden drei rote Farbbeutel ihren Weg auf die Höhe des Sitzungssaal 4 des Landgericht Freiburg, in dem in acht Verhandlungstagen die Exkulpierung des Nazis inszeniert worden war. Dabei wurden die darunter stehenden Polizisten und medialen Beobachter bzw. Flyer-Verteiler gleichfalls markiert.
Die Mobilisierung war kurzfristig, der Regen stark durchweichend, das Tempo flott - das weitgehende Fehlen der Generation 45 plus bleibt immer unentschuldbarer,

Kommentar zur Urteilsfindung

Tag Florian Stech

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