Asad will nach Einnahme von Aleppo weiterkämpfen

Asad will nach Einnahme von Aleppo weiterkämpfen

Der syrische Präsident Baschar al-Asad will auch nach dem seine Truppen mit Hilfe ihrer Verbündeten Aleppo eingenommen haben, weiterkämpfen. Sein Regime sei „auf dem Weg zum Sieg“ sagte Asad in einem Interview mit zwei französischen Fernsehsendern. Kritik wehrte er mit der Bemerkung ab, dass alle Kriege schlecht seien. Es ginge ihm um die Befreiung der Menschen von Terroristen.

Wie wir selbstverständlich annehmen, wäre Asad längst zurückgetreten oder hätte faire Wahlen durchgeführt, wenn es keine Halsabschneider unter den Rebellen gäbe.

Offiziell herrscht ein von Russland, der Türkei und Iran ausgehandelter Waffenstillstand in Syrien. Es kommt aber immer wieder zu heftigen Kämpfen insbesondere um das Tal Wadi Barada bei Damaskus. Regierungstruppen und libanesische Hizbollah-Kämpfer versuchen das Tal von Rebellen einzunehmen. Im Norden Syriens liefern sich kurdische Milizen und die türkische Armee einen Wettlauf um die Eroberung von Gebieten unter Kontrolle des IS, wobei die KurdInnen derzeit mehr Erfolg haben.