IS beansprucht Attentat von Würzburg für sich

IS beansprucht Attentat von Würzburg für sich

Bei einem mit Messer und Axt verübten Attentat eines 17-jährigen Afghanen am Montag in einem Regionalzug wurden mehrere Personen verletzt, zwei schweben weiterhin in Lebensgefahr – nun hat sich der sogenannte Islamische Staat zu der Tat bekannt. Die dem IS nahestehende Propaganda-Agentur Amag veröffentlichte ein Video des Attentäters und sprach davon, dass der „mit Hieb- und Stichwaffen angreifende Täter in Deutschland einer der Kämpfer des Islamischen Staates ist“.

Das Bundeskriminalamt zweifelt nicht an der Echtheit des Videos. Dennoch ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Attentäter mehr als ein von IS-Propaganda beinflusster junger Geflüchteter ist und der IS tatsächlich bei dem Anschlag involviert gewesen ist.

Die afghanische Regierung unterdessen verurteilte den Angriff aufs Schärfste. Man sei „erschüttert und erschrocken über den brutalen Akt, den einer unserer Landsleute ausgeführt hat. In einer Mitteilung von Außenminister Rabbani heißt es weiter „Deutschland hat uns immer unterstützt, bis heute, dafür sind wir dankbar“.