Grüne diskutieren in Freiburg über die Wohnungspolitik: Blumige Worte zum bezahlbaren und klimafreundlichen Wohnen, die stutzig machen

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Blumige Worte zum bezahlbaren und klimafreundlichen Wohnen, die stutzig machen

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Am Donnerstag den 03. November diskutierten die Grüne Bundestagsabgeodnete Chantal Kopf und die Grüne Landtagsabgeordnete Nadyne Saint-Cast im Freiburger Goethe Institut unter dem Motto "Wohnen: bezahlbar und klimafreundlich". Gäste waren Baubürgermeister Martin Haag, Katja Knaus, Lehrstuhlinhaberin für Entwurf und Darstellung an der Akademie der Bildenden Künste München und im Präsidium des Bunds Deutscher Architektinnen und Architekten, Sebastian Herkel, Leiter Energieeffiziente Gebäude beim Fraunhofer Institut ISE und Helma Haselberger vom Bauverein Wem gehört die Stadt aus dem Mietshäuser Syndikat. Manfred Wolf vom Mieterverein Regio Freiburg hatte krankheitsbedingt abgesagt. Die Erkenntnis, dass es einen eklatanten Mangel an bezahlbaren Wohnraum gibt wurde auf dem Podium allgemein geteilt. Chantal Kopf gab sich ganz als typische Bundespolitikerin in dem sie versuchte, obwohl bundesweit kaum neue Wohnungen entstanden sind, aber immer mehr Sozialwohnungen aus der Bindung fallen, vermeintliche Erfolge der Ampel Regierung zu präsentieren. Sie verwies dafür auf die Reform des Wohngelds, die tatsächlich dafür sorgt, dass der möliche Empfänger:innenkreis deutlich anwächst. Allerdings bleibt die Beantragung höchst bürokrtaisch und im Gegensatz zu einem Mietpreisdeckel handelt es sich letztlich um eine Subvention der Vermieter:innen für ihre zu teuren Mieten. Hört im Folgenden ein kommentierenden Rückblick auf die Diskussion.