Wöchentlicher Protest in Freiburg: Demonstration in Solidarität mit dem Aufruhr im Iran

Demonstration in Solidarität mit dem Aufruhr im Iran

Iran-Solidaritätsdemonstration-in-Freiburg_2022-11-12

Demonstrationsfront mit Iran-Fahnen, Schildern und mehrheitlich weiblich gelesenen Demonstrant*innen. Im Hintergrund die UB, die Demo biegt offensichtlich in die Rempartstraße ein.
Solidaritäts-Demonstration für die Menschen im Iran.
Quelle: 
JR Photography / RDL

Seitdem im Iran nach dem gewaltsamen Tod von Jina Mahsa Amini die Massenproteste gegen die Islamische Republik ausgebrochen waren, demonstrieren in Freiburg wöchentlich Menschen in Solidarität mit den Protesten und mit den revolutionären Bestrebungen. Organisiert werden die lokalen Proteste maßgeblich vom Deutsch-Iranischen Kulturverein Freiburg.

Vergangenen Samstag, den 12.11.2022 gingen erneut mehrere Hundert Menschen auf die Straße, um ihren Protest und ihre Solidarität auszudrücken, diesmal in Form eines Demonstrationszugs durch die Innenstadt.

Es wurden unter anderem die drohende Todesstrafe gegen 14000 verhafteten Demonstrant*innen durch das Mullahregime thematisiert und das Schweigen der deutschen Regierung angesichts dieser Verbrechen skandalisiert.

Die Versammlung in Freiburg startete und endete auf dem Platz der Alten Synagoge.

Ein Auszug der Abschlussrede: 2:23

Die LINKE. Freiburg verlas ein kurzes Grußwort der zuvor bzw. parallel stattgefundenen Preise-runter-Demonstration und einen eigenen Beitrag: 3:23

Auch Ukrainer*innen nahmen an der Demonstration teil. Ein Grußwort einer Ukrainerin wurde zum Abschluss der Versammlung verlesen: 1:06

 


Anmerkung des Redakteurs: In einer vorherigen Version des Beitrags hieß es, die 14000 Demonstrant*innen seien bereits zum Tode verurteilt worden. Das stimmt so nicht und wurde an der Stelle geändert.

(jr)