Der Parlamentarische NSU-Untersuchungsausschuss Ba-Wü von Freitag und Montag - oder: Unverfolgte Spuren und der eigenartige Korpsgeist in der BFE 523

Der Parlamentarische NSU-Untersuchungsausschuss Ba-Wü von Freitag und Montag - oder: Unverfolgte Spuren und der eigenartige Korpsgeist in der BFE 523

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Der Vorsitzende mit zwei regulären und zwei Obleute Stellvertretern am 19.10.2015
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Quelle: 
RDL/kmm

Bericht aus dem baden-würtembergischem NSU-Untersuchungsausschuss von letztem Freitag, 16.10.2015  und diesem Montag 19.10.2015.

Es dreht sich um den Mord an Michele Kiesewetter ,viele Zeug*innen waren geladen,wenige, die nicht aus dem Polizeiumfeld kamen.

Von den geladenen sechs Polizeizeugen der 29 . Sitzung des PUA am Freitag  kam einer vom BKA (KOR Axel Kü.)  drei vom LKA (Jochen Gu.,Herbert Tiefenb. KHK aD, KHKKlaus Bra. ) . Nur PHK U.Zettel vom Revier Heilbronn, der die Schulung am Tattag 25.4.2007 veranstaltete und der den einen (!) Einsatzzug der BFE 523 für die Aktion "Sichere City" angefordert hatte, erlaubte eine Audioaufzeichnung seiner zeugenschaftlichen Aussage. Ausserdem der Zeuge Herm., der als Betriebstechniker Kabel der Deutschen Bahn AG kontrollierte, stimmte gleich falls ein.
Die POM Romy Strix., eine enge Freundin von Michéle Kiesewetter in dem 8-10 köpfigen Zug scheint angesichts der prekären Aussagen in Bezug auf Kontakte nach Thüringen (Oberweissbach und Umgebung) gewusst zu haben, weshalb sie auf eine Aufzeichnung ihrer Aussage verzichtet hat. (Das später zu publizierende stenografische Wortprotokoll wird ihren Umgang  mit den Tatsachen der Konatakte später  dokumentieren.)  

Wertender Bericht unseres Korrespondenten zur 29. Sitzung des PUA 23:58

Obleute zum Beschluss in nichtöffentlicher Sitzung Sachverständigen zum LfV zu schicken 33:23

Zeuge PHK Zettel  23:42 (Beginn 0.29)
(Tat) Zeuge Herr Hermann 11:39(Beginn O:32)
Die 30. Sitzung am Montag präsentierte mit den sich - überwiegend - verschlossen gebenden Zeugen aus der Einsatzgruppe der damaligen BFE 523  der Böblinger Bereitschaftspolizei Kollegen und Vorgesetzte von Michèle Kiesewetter, die, wie im Fall des POM Alex. Drös.  lieber  Ermittlungen vier Jahre in die Irre führten, weil sie keinen psycholgischen Beistand  wollten. Oder den  ehemaligen Einsatzgruppenleiter Bartel, der jahrelang Beamte nach Oberweissbach führte, aber nix von braunen Teilnehmern eines Fussbalturniers gesehen haben will, und ein merkwürdiger Schwund der Einsatzgruppenplanung zum Tattag. Aber auch die Befragung auch des POK Horl.  wurden von den  erstaunten Mdls so verwirrend und  überraschend angelegt, dass sich gar der falsche Eindruck festsetzen  konnte, dass 2 Einsatzzüge mit je 8-10 Beamten am 25.4. 2015 nach Heilbronn entsandt worden seien (s.Pressestatements) (Nur bei  2 Zügen wurden eine Anreiseteilung in eine Früh- und eine Mittagsanreise praktiziert) .

Die seit 2007 mit den Ermittlungen betraute LKA Beamtin Sabine Rieg. in Zusammenarbeit  mit ihren damals in die Soko delegierten KOKín Nicole  Herz.  und Sabine Kl. schilderten die drei Jahre später erfolgte digitale Gesamterfassung aller Videos- und Lichtbildaufzeichnungen. Wie üblich beim LKA wurden die Audioaufzeichnungsweigerung in öffentlicher Sitzung vom PUA geduldet. Nur der Beamte des PP Heilbronn PHK Thomas, der den Erstzugriff am Tattag führte, willigte in Audioaufzeichnungen zur Ausstrahlung  ein.

Bericht des RDL Korrespondenten: 9:44

Zeuge PHK Thomas: 24:16

PK der Obleute zur Bewertung insbesondere der Aussagen in der BFE  14:30

Vorab PK des Vorsitzenden zum 30. PUA Tag. (Incl einer spannenden Debatte zu dem Schweigen mancher BFE-Zeugen bei ihren Thüringen Kontakten ab ca15:00)  23:07