Die Wasserversorgung kommerziellen Unternehmen überlassen? Das will nun auch Syriza, die jahrelang mit dem Gegenteil geworben hatte: Im jüngsten Privatisierungspaket sind die Wasserwerke von Thessaloniki und Athen enthalten. Doch aus Thessaloniki kommt ebenfalls seit Jahren entschlossener Widerstand. Die Bewegung 136 will die Wasserversorgung vergesellschaften, mit kleinen Anteilen à 136€ (RDL berichtete). In einem Referendum stimmten 98% der Teilnehmenden gegen eine Privatisierung. Ist dieser Erfolg jetzt wirkungslos? Welche Konsequenzen ergeben sich aus dem Verhalten von Syriza? Wir sprachen darüber mit Kostas Marioglou, Mitarbeiter im Wasserwerk von Thessaloniki und aktiv in der Kinesis 136.