Ein Revolutionsgericht in Teheran hat den Deutsch-Iraner Djamshid Sharmahd wegen "Korruption auf Erden" zum Tode verurteilt. Der heute 67-jährige wurde im Juli 2020 in Dubai, wo er auf ein anderes Flugzeug umsteigen wollte, entführt und über Oman nach Iran gebracht. Nach Angaben seiner Tochter wurde er anschließend so schwer gefoltert, dass ihm die Zähne ausfielen und er nicht mehr richtig gehen konnte. Djamshid Sharmahd soll Verbindung zu iranischen Monarchisten haben. Nach Angaben seiner Tochter habe er sich aber nicht an militanten Aktionen beteiligt. Ein Gerechtes Verfahren vor einem iranischen Revolutionsgericht und mit einer so schwammigen Anklage war ohnehin nicht zu erwarten.
jk