Das Freiburger Klimacamp, welches Samstag auf Sonntag, den 2. auf 3.7.22, auf dem Rathausplatz aufgebaut wurde, wurde am Sonntag mit Musik und Reden eröffnet.
„Wir campen bis ihr handelt!“ steht auf einem der beiden Bannern, die über den aufgebauten Zelten hängt. Drei große, zwei graue, runde, mit schwarzen Spitzen und ein weißes, rechteckiges Mannschaftszelt, das als Sanitätszelt ausgewiesen ist, plus ein kleines, grünes Igluzelt, sind zum Zeitpunkt der Camperöffnung aufgebaut. Sofas und andere Sitzgelegenheiten laden dazu ein, es sich bequem zu machen.
Mehrere Dutzend bis rund 100 Menschen sind es, die der Begrüßung beiwohnen:
Philipp spricht in seiner ausführlichen Rede über die gestellten Forderungen des Camps: Dies hatte die letzte Woche beendete Uni-Besetzung ebenfalls von der Uni-Leitung verlangt. Außerdem sollen erneuerbare Energien stärker ausgebaut werden, wie Windkraft- und Solaranlagen.
Beispielsweise wird von der Stadt Freiburg gefordert den "sozial-ökologischen Klimanotstand" auszurufen.Eine weitere Person der Camporga, Katta, spricht über praktische Angelegenheiten, also wo konkret noch Unterstützung gebraucht wird:
Der Versuch mit Menschen zu sprechen gestaltete sich zunächst schwierig. Zu skeptisch, zu vorsichtig wirken die Angesprochenen und lehnen es ab auf Fragen zu äußern.
Dann klappt es doch und eine dazugekommene Person sagt, was sie dazu bewogen hat auf‘s Klimacamp zu kommen:
Eine Person von der Camporga gibt ein Interview und antwortet auf ein paar Fragen:
Am Rande des Camps, um den Brunnen auf dem Rathausplatz, sitzen Menschen, von denen nicht klar ist, ob diese zur Aktion gehören.
Bei der Frage, warum diese da seien, kristallisiert sich heraus, dass sich diese mit den Anliegen des Klimacamps durchaus solidarisieren:
Auch die nächste Person am Brunnen findet die Teilnahme am Camp sinnvoll:
Die musikalische Begleitung der Eröffnung, spielt auf der Ukulele, singt und lädt dazu ein sich auch mal selbst zu feiern:
Auf der Suche nach Stimmen von Unbeteiligten spreche ich eine Menschengruppe an, die mittleren Alters und älter sind. Die Befürchtung, Menschen könnten durch die Aktion verärgert werden, wird schnell ausgeräumt:
Zuletzt werden zwei weiblich gelesene Personen, die offensichtlich vom Weinfest kommen, gefragt, was sie vom Klimacamp halten:
Durch die Jazzaufführung zweier Musikstudierender bekommt die politische Aktion eine hochkulturelle Note:
Das Camp sei auf 10 Jahre angemeldet. Mehr Infos findet ihr auf klimacampfreiburg.de, oder ihr geht einfach direkt vorbei.
(jr)